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Budapest...

Aktualisiert: 7. Feb. 2023

Und so ist es 2020...



Und ich zurueck aus Budapest und wieder im gewohnten Alltag. Es war absolut lohnenswert , auch als Solo-Traveller, wie man heute dazu sagt. Ich habe Budapest als Teenager mit meinen Eltern erlebt und erinnerte noch ein paar Dinge, jedoch nur vage und in anderen Dimension.


Die folgenden Stationen habe ich geplant und ungeplant besucht:

- das Jewish-Quarter und Ruin-Cafes

- das wundervolle Franz Lizst Opernhaus

- das Erkel-Theater am Neujahrstag , um abends eine fantastische Beethoven's No. 9 Symphony zu hoeren, die mir die Traenen in die Augen trieb

- Fassaden ueber Fassaden aus der Jahrhundertwende und spaeter

- die Van Dyck und Rembrandt-Ausstellung

- die Metro

- den Budapest-Jazz-Club mit kostenloser Session


Das Wetter war crisp kalt mit endlosem Sonnenschein und gab mir einen Motivationskick und die vielen Kilometer, die ich lief, eine grosse Blase ! Welche mich bei jeden Schritt spueren liess, dass das Leben nicht aus Zuckerwatte besteht, jawoll :-)

Der von mir fuer eine Einzeltour gebuchte Tour-Guide Gabor ging einige extra Meilen, um meinem Wunsch, Art Nouveau im Fokus zu haben, gerecht zu werden. Als ehemaliger Journalist und musikbegeisterter Kunstliebhaber (Jazz /Klassik / Art Nouveau) fiel es ihm leicht, mich mit leidenschaftlich gezeichneten Geschichten durch die Stadt zu schleifen. Politisch bin ich aufgefuellt worden wie eine Wurst, die an beiden Enden zu platzen drohte. Doch Ungarn und Budapest ins besondere haben nun mal eine bewegte, politisch sehr unruhige Vergangenheit.


Gabor, der mit seinem amerikanischen Akzent (Er wurde in Kalifornien gross, als seine Eltern in den 50igern nach Amerika flohen) fuer meinen Geschmack ein bisschen zu sehr im eigenen Mittelpunkt stand, liess mich regelmaessig wissen, wie grossartig er und wie wertvoll sein mentales Historikarchiv sei. Mit grossen Gesten, erhobenem Haupt und dramatisch um seine dunklen, ausgeduennten Locken drapiertem Schal stolzierte er mit mir durch seine wunderschoene, reichhaltige Stadt und gab mir genau das, was ich wollte: Eine gute und spannende Fuehrung mit vielen versteckten Ueberraschungen.


... und ich habe auch einiges ausfallen lassen, wie dann doch die alten Art-Nouveau gefuellten Gellert - Thermen oder andere Thermen, welche aus der Ottomanen-Zeit stammen, denn es war einfach keine Zeit mehr uebrig. Und an Neujahr, so sagt man, findet sich jeder ungarische UND jeder touristische Leib zum Katalysieren dort ein. Das war mir etwas zu eng! ...


Ich kann die Webseite www.withlocals.com jedem nur ans Herz legen, denn ob als Solo Traveller oder mit bruellender Kinderherde wird eine individuell zugeschnittene Tour mit netten Einheimischen ein besonderes Erlebnis - wenn man ueberhaupt eine Tour moechte.


Des Weiteren kann ich auch https://monasterybudapest.accenthotels.com/hu. waermstens empfehlen. Als neu renoviertes, ehemaliges Kloster der Kapuzinermoenche liegt es unterhalb der Buda=Burg und war eine feine Bleibe ueber Silvester.


Anbei meine Budapest Impressionen in der Gallery.



 

In den Tagen nach Weihnachten hatte sich ein grosser Schatten um mein Herz gelegt, als mein langjaehriger feliner Begleiter Timba dann doch sein Erdenleben nach 16 Jahren am 28.12.2019 verlassen musste. Es ging dem armen Wurm ueber Wochen sehr schlecht, obwohl er sich taper aufrecht hielt und als ich aus meinem letzten Nachtdienst vor Silvester kam, bestaetigte der Besuch beim Tierarzt meine Vorahnung. Mit groesster Wahrscheinlichkeit an einem Lymphoma irgendwo im Koerper leidend, griff es als Zweitsymptom die Augen schwer an und nahm ihm mehr und mehr seine Lebensqualitaet. Sein wohlduftender Fellkoerper fand seine letzte Ruhestaette im vor vielen Jahren von mir gebauten Steinkreis im Garten und sein Geist streicht noch durch das Haus, rollt sich schlaefrig auf der Couch ein, waermt sich am Feuer oder sitzt an der Tuer, wie immer ungeduldig auf meine Ankunft wartend. :-)




Der elegante Deutsche





;;;;



Und der wilde Ire Vincent...

Er fand und adoptierte mich mit seinem Pinguinblick irgendwann um das Jahr 2012... Er war ein ganz besonderer Kater, der meine Sinne und Emotionen spürte wie kein anderer. Wir haben uns viel Liebe geschenkt gegenseitig. Leider nahm ein Lebertumor in 2018 ueberhand; er schaffte es nur bis in sein ungefaehr 6. Lebensjahr, doch diese Lebenszeit hat er in vollsten und gluecklichsten Zuegen gelebt.




2015

....




They got on sometimes :-) Sometimes not ...


They gave me laughter, tears, warmth, loyalty and a huge amount of love!

May they be happy, may they be safe, may they be free...







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